Was ist die häufigste Ursache für Pannen und was ist zu tun?

Es lohnt sich, die häufigste Ursache für Pannen zu kennen. Denn so können Sie dem unangenehmen Phänomen mitunter entgegenwirken. So kommt es erst gar nicht zu einer Autopanne und Sie ersparen sich viel Zeit und Nerven.

Dieser Artikel dient Ihnen diesbezüglich als Hilfestellung. Sie werden hier über die häufigsten Gründe für Pannen informiert – dabei erfahren Sie obendrein, wie Sie etwaige Fehlfunktionen rechtzeitig erkennen.

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Diese Ursachen für Pannen sind am häufigsten:

– Die Autobatterie

Die Autobatterie ist sehr häufig für Defekte ursächlichGemäss Erhebungen und den Erfahrungen von Automechanikern, handelt es sich bei der Autobatterie um eine grosse Schwachstelle im Pkw – sie ist laut ADAC für über 50 Prozent der Pannen verantwortlich. Dies ist vor allem dem hohen Strombedarf moderner Systeme zu verdanken.

Immerhin sind viele Pkws der heutigen Zeit mit Sitz-, Lenkrad- und Scheibenheizungen ausgestattet. Auch die dazugehörige Klimaanlage und Belüftung sowie Radio, Navigationssystem und Beleuchtung brauchen einiges an Energie. Unter diesen Umständen wundert es nicht, dass die Batterie fehleranfälliger ist.

Defekte Bauteile führen leicht zu Fehlerströmen – die Autobatterie kann sich dadurch sogar nach dem Abzug des Zündschlüssels entladen. In diesem Kontext sollten Sie bedenken, dass es bei jeder Batterie, wenn auch selten, selbst ohne einen Fehler zur Selbstentladung kommen kann. Es kommt in diesem Fall vor allem auf die Bauart des Ersatzteils an – allerdings kann die Selbstentladung täglich bei bis zu einem Prozent der Nennkapazität liegen. Ebendieser Wert kann des Weiteren vom Säurestand, dem äusseren Zustand der Batterie und vom Alter derselben abhängen.

Handelt es sich bei Ihrem Produkt um eine neuwertige, wartungsfreie Starterbatterie mit voller Füllung, so hat sie nach rund zwei bis drei Monaten an Standzeit einen Ladezustand von weniger als 40 Prozent. Im Durchschnitt können Sie davon ausgehen, dass eine Batterie mindestens vier Jahre hält.

Sie können die Lebenserwartung derselben durch gezielte Massnahmen jedoch zusätzlich erhöhen. Vermeiden Sie daher die Tiefenentladung, die bei einer langen Standzeit entsteht, sowie die überflüssige Aktivierung des Abblendlichts. Für viele Autofahrer gilt: das ist die häufigste Ursache für Pannen.

– Zündung und Einspritzung

Geht es um Zündkerzen, gilt es, die Einspritzanlage im Auge behalten. Denn in diesem Fall kann es in jenem Bereich häufiger zu Problemen kommen. Das liegt vor allem an hohen Drücken, die das System für Defekte anfälliger machen.

Es darf Ihnen hier beispielsweise keinesfalls passieren, dass Sie den falschen Treibstoff einfüllen. Tanken Sie Benzin anstatt dem benötigten Diesel, wird das gesamte System lahmgelegt.

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  • Probleme mit der Einspritzanlage können auch verschlissene Kraftstofffilter verursachen. Ebendieses Ersatzteil wird in der Regel erst nach rund 60.000 Kilometern gewechselt. Viele Fahrzeughalter vergessen diese Massnahme, was auf lange Sicht in einer Panne resultiert.

    – Reifen

    Laut aktuellen Umfragen hatten bereits 24 Prozent aller Pkw-Fahrer bereits mit einer Reifenpanne zu kämpfen. Dies ist erst einmal wenig verwunderlich – so tragen die Reifen immerhin eine grosse Last. Doch oft ist auch menschliches Fehlverhalten für die häufigste Ursache für Pannen verantwortlich. Vor allem dann, wenn Sie mit den Rädern eckige Kanten und Bordsteine überfahren, kann es zu erheblichen Schäden im Gummi kommen.

    Auch sollten Sie den Luftdruck regelmässig unter die Lupe nehmen. Dies gilt besonders für den Fall, dass Sie Ihr Auto mit schweren Lasten beladen. Damit die Reifen nicht beschädigt werden, muss in ihnen beim Transport von schwerem Gut ausreichend Druck vorhanden sein. Der Wert bei Volllast ist in der Regel um 0,2 bar über dem Standardwert. Bei normaler Beladung, ist der Reifendruck wieder dem Letzteren anzugleichen. Abgesehen davon, sollten Sie ihn regelmässig – also alle 8 bis 14 Tage – unter die Lupe nehmen. Moderne Pkws sind zudem mit einem Reifendruck-Kontrollsystem ausgestattet.

    Zu achten, ist des Weiteren auf die richtige Lagerung der Reifen. Schützen Sie diese vor intensiven Witterungseinflüssen – verstauen Sie die Ersatzteile unbedingt in einer trockenen Umgebung. Kompletträder lagern Sie am besten waagrecht, wobei Reifen ohne ihre Felgen senkrecht zu verstauen sind. Damit lässt sich eine häufigste Ursache für Pannen vermeiden.

    – Motorschaden durch Überhitzung

    Was ist die häufigste Ursache für Pannen und was ist zu tun - MotorEs kommt zum Glück recht selten vor, dass ein echter Schaden am Motor auftritt. Allerdings sind gelegentliche Ausfälle trotzdem nicht ausgeschlossen. So ist die Überhitzung des Aggregates recht häufig und kann dazu führen, dass Sie mit Ihrem Pkw liegen bleiben.

    Die Ursachen für jene Panne sind vielfältig. So kommt es unter anderem zu Ausfällen, wenn zu wenig Kühlmittel eingefüllt wird. Auch führen defekte Thermostate und Lüfter zu Pannen. In beiden Fällen kommt es zu einer Überhitzung.

    Öffnen Sie bei einer solchen Panne die Motorhaube, damit die Wärme aus dem Wagen entweichen kann. Allerdings ist bei der Handhabung des Kühlmittelbehälters grosse Vorsicht geboten – überlassen Sie diese Aufgabe im Zweifelsfall einer Fachkraft. Probleme dieser Art lassen sich nicht immer vermeiden. Es lohnt sich für Sie aber trotzdem, den Stand des Kühlmittels regelmässig zu überprüfen.

    – Defekte an der Elektronik

    Wenn das ABS streikt ist es zu gefährlich das manuell zu klären
    Lieber gleich reparieren lassen, wenn das ABS betroffen ist

    Vor allem moderne Wägen sind voll an elektronischen Bestandteilen. Sie ist für Messungen und die damit verbundene Regulation im Pkw verantwortlich – allerdings kann es dabei auch zu Ausfällen kommen.

    Dabei ist es ganz gleich, ob ABS oder ESP betroffen ist – die Weiterfahrt mit dem Pkw erweist sich dann oftmals als gefährlich. Das selbständige Eingreifen erweist sich für Laien oftmals als zu gefährlich – im ungünstigsten Fall verschlimmern Sie das Problem. Die Aufgabe überlassen Sie daher im Idealfall einem Experten.

    – Leerer Tank

    Hierbei handelt es sich auf den ersten Blick um eine recht banale Ursache. Trotzdem macht sie, gemäss dem ADAC, an die vier Prozent aller Panneneinsätze in der Schweiz aus. Vor allem dann, wenn Autofahrer den Gehalt der Tankfüllung und die Nähe zur nächsten Tankstelle unterschätzen, bleiben sie mit dem Pkw am Strassenrand liegen.

    Das Positive an einer solchen «Panne» ist, dass Sie ihr leicht entgegenwirken können. Behalten Sie dafür Ihre Tankanzeige im Blick und begeben Sie sich zeitnah zu einer Tankstelle.

    Fazit – häufigste Ursachen für Pannen durch regelmässige Checks vermeiden

    Es gibt mehrere Ursachen für Pannen am Pkw. Wollen Sie das Risiko fürs Liegenbleiben mit dem Auto minimieren, sollten Sie das Fahrzeug regelmässig durchchecken lassen. Begeben Sie sich hierfür in eine anerkannte Werkstatt. Vor allem vor einer längeren Autoreise, ist der Wagen unter die Lupe zu nehmen. Denn es ist im Urlaub besonders nervig, wenn Sie sich mit einer Panne herumschlagen müssen.

    Sie können natürlich selbst dazu beitragen, dass Ihr Pkw fahrtüchtig bleibt. Nehmen Sie den Kühlmittelstand in Augenschein und behalten Sie Ihre Tankanzeige, aber auch Ölstand und Reifenluftdruck im Blick. Leuchten Warnlichter auf, begeben Sie sich umgehend in eine Werkstatt. Moderne Systeme informieren Sie rechtzeitig über fehlerhafte Werte und drohende Pannen.

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