Die drei coolsten SUVs

Heutzutage sind SUVs zu einem alltäglichen Bild auf den Straßen geworden. Um sich aus dem Einerlei hervorzuheben, muss man schon einen besonderen SUV fahren. Wir stellen drei Modelle vor, die garantiert auffallen.

Bentley Bentayga – der schnellste Luxus fürs Gelände

Bentley war bislang als Hersteller luxuriöser Limousinen und Coupes und als sportliche Alternative zu Rolls-Royce bekannt. Mit SUVs brachte man die Engländer nicht unbedingt in Verbindung. In der gehobenen Preisklasse war dies eher die Domäne von Range und Land Rover, der Mercedes G-Klasse und seit einigen Jahren des Porsche Cayenne.

Dass man etwas Besonderes auf die Räder stellen musste, war den Ingenieuren bei Bentley klar. Heraus kam der Bentayga – der derzeit schnellste SUV der Welt.

Da die Marke Bentley schon seit Jahren zum VW-Konzern gehört, steckt im Bentayga einiges an Audi-Technik. Vor allem bei der Karosserie hat man sich großzügig beim Audi Q7 bedient, ohne das man es erkennt.

Auf die Stärken von Bentley hat man sich dann wieder bei der Technik besonnen. Unter der Motorhaube werkelt eine echte Rarität – der einzige 12-Zylinder-Motor, der derzeit in einem Serienfahrzeug verbaut wird.

Der von Bentley entwickelte 12-Zylinder bringt 608 PS und 900 Newtonmeter auf die Räder. Die Kraft reicht aus, um den Bentayga in 4,1 Sekunden auf Tempo 100 zu bringen – wohlgemerkt bei einem Gewicht von 2,1 Tonnen.

Schluss ist erst bei einer Höchstgeschwindigkeit von 301 Stundenkilometern. Da dürften sich einige Sportwagenfahrer verwundert die Augen reiben, wenn sie die Rückleuchten des Bentayga in der Ferne verschwinden sehen.

Wie man es von Bentley gewohnt ist, herrscht im Innenraum Luxus pur. Echtes Leder, Chrom und elektrische Helferlein, wohin das Auge blickt. Für so ziemlich alles, was eingestellt werden kann, existiert ein entsprechender Knopf.

Der Bentayga verfügt zwar über eine dritte Sitzreihe, diese sind jedoch eher als Notsitze gedacht. Das Gesamtpaket hat natürlich seinen Preis. In der Grundausstattung kostet der Bentayga 208.000 Euro, was man für einen Bentley fast schon günstig nennen kann. Durch diverse Extras lässt sich der Preis in die Höhe treiben.

MARAUDER – SUV mit Militärtechnik für den Zivilisten.

Wer aber wirklich einen coolen fahrbaren Blickfang besitzen will, sollte sich einmal den MARAUDER ansehen.

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  • Generell dürfte das stählerne Ungetüm aus Südafrika in europäischen Breitengraden eher unbekannt sein. Da es sich beim MARAUDER um ein reinrassiges Militärfahrzeug handelt, ist das nicht verwunderlich.

    Der Koloss macht auch keine Anstalten, seinen Ursprung zu verstecken. Imposant und martialisch, so taucht der SUV im Rückspiegel auf. Dagegen wirkt sogar der nicht gerade schmal gebaute HUMMER wie ein Spielzeug.

    Der MARAUDER wird von der südafrikanischen Paramount-Gruppe produziert. Zwar wird das Fahrzeug in erster Linie für militärische Zwecke hergestellt, aber auch Zivilpersonen können den SUV ordern.

    Dann natürlich ohne Waffensysteme, dafür wahlweise in einer 4×4 oder 6×6 Version mit drei Achsen. Bei einer Länge von 6,44 Metern und einer Breite von 2,48 Metern ist der SUV nicht zu übersehen. Das der MARAUDER genügend Platz für den Familienausflug in die Natur bietet, ist sicher.

    Mit Platz für 10 Personen lassen sich nicht nur die Kinder, sondern gleich auch noch die Schwiegereltern mitnehmen. Wobei nur Fahrer und Beifahrer einigermaßen bequem sitzen. Die anderen Mitfahrer müssen mit der Ladefläche vorlieb nehmen. Immerhin kann man neben der Familie gleich den halben Hausstand einladen.

    Mit vier Tonnen Zuladung bestehen selbst bei Vollbesetzung genügend Gewichtsreserven.

    Wo man gerade bei Gewicht ist – der MARAUDER ist nicht gerade ein Leichtgewicht. Selbst bei einer vorsichtigen Schätzung käme man vielleicht auf drei bis vier Tonnen Leergewicht. Doch das ist immer noch weit von der Realität entfernt. Je nach Ausstattung bringt der SUV leer bis zu 14 Tonnen auf die Waage. Wobei der Großteil des Gewichtes auf die Panzerung entfällt. Diese soll sogar die Detonation von 8 Kilogramm TNT aushalten.

    Da der MARUDER ein Militärfahrzeug ist, hält man sich mit technischen Daten etwas zurück. Sicher ist nur, das der Motor eine Leistung zwischen 210 und 300 PS hat und bis zu 1.000 Nm auf die Achsen bringt. Damit erreicht der Geländewagen eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.

    Parkhäuser oder enge Straßen sind bei einem Wendekreis von 18 Metern nicht unbedingt das Gebiet, in dem sich der Wagen wohlfühlt. Mit Gelände kommt er definitiv besser klar. Flüsse mit einer Tiefe von bis zu 90 Zentimetern oder Steigungen über 60 Grad steckt der «Große» locker weg.

    Erstaunlich ist der Preis, denn man für den MARAUDER auf den Tisch legen muss. In der Grundausstattung kostet er gerade einmal 350.000 Euro.

    Knight XV – entspannte Sicherheit in angenehmer Atmosphäre.

    Der Bentley Bentayga wartet mit überreichem Luxus auf. Der MARUDER ist auf maximale Sicherheit gebaut. Und der Knight XV verbindet beide Welten in einem Fahrzeug – das heißt eleganter Luxus hinter einer starken Panzerung.

    Auch der Knight XV ist so ein Fahrzeug, das nur wenige wirklich bräuchten, das man aber gerne besitzen würde. Bei einem Preis von 513.000 Euro ist der Käuferkreis allerdings eingegrenzt. Und das ist nur der Basispreis. Extras wie Stereosystem, Spielkonsole und Flatscreen kosten extra.

    Gebaut wird der Knight XV von dem kanadischen Unternehmen Conquest Vehicles. Als Basis wird der F550-Pick-Up-Truck verwendet. Bei der Motorisierung kann zwischen einem V10-6,8-Liter mit 362 PS Benzin/Biosprit- und einem V8-6,7-Liter-Turbo-Diesel der 300 PS leistet gewählt werden. Ein zuschaltbarer Allradantrieb sowie die 5-Gang-Automatik runden den SUV ab.

    Wer sich einen Knight XV zulegen will, muss warten können. Das Fahrzeug wird komplett per Hand gebaut und das benötigt etwa neun Monate Zeit.

    Platz bietet der Knight XV für sechs Personen, zwei vorne und vier hinten. Bei einer Länge des Wagens von knapp sechs Meter kann man sich über mangelnde Beinfreiheit nicht beklagen. Ledersitze und Teppichboden sorgen dafür, dass man wie auf Wolken über die Straßen transportiert wird.

    Für den stolzen Preis kann man aber nicht nur im Innenraum einiges erwarten. Auch bei der Karosserie wird nicht gekleckert. Wie es sich für einen Ritter gehört, ist der Knight XV voll gepanzert. Die Stärke der Panzerung kann dabei vom Käufer gewählt werden.

    Neben Stahl und Keramik in der Verkleidung sind natürlich auch Scheiben und Reifen gegen Schüsse gewappnet. Zusätzlich befinden sich Nachtsichtgeräte und ein System das am Fahrzeug angebrachte Bomben erkennt an Board.

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