Neue Technologien zur Spriteinsparung

Die aktuellen und zukünftigen Technologien in Bezug auf Spriteinsparung basieren hauptsächlich auf dem Einsatz und der Kombination mit Elektromotoren oder auf der Veredelung der Motoren und Zylinder. Eine alternative Lösung sind auch Spritzusätze, welche im Kontext mit der Motorsteuerung einer nennenswerten Spritreduzierung dienen können.

Hybridfahrzeuge mit verschiedenen Akkulade Systemen

Die weit verbreitetste Form zur Spriteinsparung ist die Hybridtechnik, die unterschiedliche Systeme anbietet.

Die erste Generation der Hybridtechnik ist immer noch weit verzweigt. Sie nutzt nur die Bremsenergie zur Energieumwandlung. Der Elektromotor kann im Stadtverkehr bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h genutzt werden.

Heutzutage wird diese Technik mit einem Plug-In-Hybrid ergänzend, indem vereinfacht gesagt das Hybrid-Fahrzeug an die Steckdose gehängt wird.

Der nachteilige Effekt bei dieser Technologie ist der Faktor Zeit. Das Ladeintervall der Akkus dauert zu lange, um die gleiche Flexibilität wie bei den Verbrennungsmotoren zu erlangen. In der Regel dauert es 6-8 Stunden, bis der Akku vollständig geladen wird. Als alternative Quelle sind die zusätzlichen Akkumulatoren vorhanden, durch die Bremsenergie gewonnen werden.

Der Nachteil der Hybridtechnologie bzw. die Schwachstelle liegt darin, dass bei einem übermäßigen Einsatz des Fahrzeugs im Stadtverkehr mit erheblichem Stop and go Fahrverhalten die umgewandelte Elekrtoenergie sehr schnell aufgebraucht wird. Zudem wird dadurch der Vorteil der Spriteinsparung in Frage gestellt, weil dadurch der Spritverbrauch im Umkehrschluß doch wieder gesteigert wird.

Der Plug-in-Hybrid kann dazu noch als zusätzliches Backup genutzt werden, um dann eine erhöhte Spriteinsparung erzielen zu können. Die Spriteinsparung bei der Kombination Gewinnung von Elektroenergie mit Bremskraft und der Stromaufladung von der Steckdose erbringt eine Spriteinsparung von circa 30 – 40 % pro 100 km.

Fahrzeuge, die über eine Energiegewinnung durch Bremskraft verfügen und mit zusätzlichen Sensoren bei der Beschleunigung an den Radnaben die Spriteinsparung bewirken, können eine Reduzierung von bis zu 20 % erzielen.

Die Hybridfahrzeuge in Form von Plug-in-Format haben den Nachteil, dass die Möglichkeiten, an externen Stromladestellen den Akku zu laden, nur sehr begrenzt verfügbar sind.

Hier sind die Netze für Elektrofahrräder besser und effektiver aufgebaut als es für die Hybridfahrzeug der Fall ist.

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  • Eine weitere Möglichkeit des Hybridantriebs ist ein paralleles System, das alle Möglichkeiten zum Laden der Akkus miteinander verbindet und zur effektiven Nutzung von einem gespeisten Akkusystem ermöglicht.

    Zylinderbeschichtung als Nutzung für Spriteinsparung

    Mercedes gilt mit seinen Technik- und Entwickler-Experten als Vorreiter für eine neue Art von Zylinderbeschichtung.

    Hierbei werden die Aluminiummotoren mit einer sehr dünnen Eisenbeschichtung versehen und die Reibung beim Zylinderhub spürbar bzw. messbar gesenkt. Diese Beschichtung hält ewig, nutzt sich nicht ab und bewirkt eine Spriteinsparung von bis zu 5 %.

    Diese Einsparung kann nur durch eine wesentlich geringere Reibung erfolgen und diese Legierung bewirkt zudem noch, dass die Zylinderkolben geschont werden. Die Motoren werden dadurch langlebiger, weil im Gegensatz zu den schwereren und massiveren Gußeisenmotoren ist der aus Aluminium bestehende Motor wesentlich anfälliger für Schäden.

    Dies hat auch noch den Effekt, dass die Motoren nicht nur Sprit einsparen, sondern auch effektiver genutzt werden können, um durch sensiblere Einstellungen bei Motorsteuerung höhere Leistungen erzielen zu können.

    Die meisten Fahrzeuge werden nämlich aufgrund EU-Abgasnormen nur mit 4 Zylindern gebaut. Es hat den zusätzlichen Effekt einer Spriteinsparung, weil ein bis zwei Zylinder weniger haben enorme Auswirkungen beim Spritverbrauch. Nur durch den Wegfall von den Zylindern ist eine Einsparung von Sprit in Höhe von bis zu 20 % möglich.

    Spritzusätze zur natürlichen und zusätzlichen Spritreduzierung

    Eine weitere Alternative zur Spritreduzierung ist der Einsatz von Spritzusätzen. Dabei wird dem Sprit ein Zusatz mit einer bestimmten Dosierung, die vom Hersteller vorgegeben wird eingesetzt.

    Dem Sprit wird einfach dieser Zusatz beigemengt. Bei der Spritverbrennung wird weniger Sprit benötigt. Die Zusätze erzeugen eine höhere Energie und somit wird der Motor geschont.

    Allerdings sollten Sie sich vorher für den jeweiligen Fahrzeug Typ beraten lassen, inwieweit sie diese Zusätze einsetzen sollten. Weil auch die Motorsteuerung hierbei abgestimmt werden muss, um einen besseren Effekt zu erzielen.

    Die reine Nutzung der Spritzusätze hat eine Einsparung von nur bis zu zwei bis drei Prozent, während eine zusätzliche Einstellung der Motorsteuerung gleich eine Spriteinsparung von weitaus mehr als 10 % zur Folge hätte. Dies bedeutet dass die Mischung von Luft und Sprit durch die Motorsteuerung effektiver genutzt werden kann.

    Spritzusätze sind zwar eine Alternative, aber nur in Verbindung damit, dass Sie auch parallel dazu einen Experten hinzunehmen, der in der Werkstatt entsprechende Modifikationen vornimmt. Des Weiteren sind Sie dann auch gezwungen die Spritzusätze ständig zu nutzen, um den spritsparenden Effekt der Additive zu erhalten.

    Die angepasste Motorsteuerung würde bei einer Nichtnutzung der Spritzusätze zu einem negativen Verlauf führen. Die angedachte Spritersparnis würde zu Motorenproblemen, weil bei der Verbrennung des Sprits die Mischung des Luft und Sprit Gemisches nicht mehr funktional wäre.

    Fazit

    Beim Thema Spriteinsparung deuten die Zeichen ganz klar auf eine Zukunft der Hybridtechnik. Verbrennungsmotoren werden auch in Zukunft eine Rolle spielen.

    Deshalb ist die neuartige Zylinderbeschichtung nur ein weiteres Element, um die Spritreduzierung bei den Hybridmotoren effektiver gestalten zu können. Hybridmotoren bieten zwei Antriebe mit Elektro- und Verbrennungsmotoren und diese können bei einem Ausfall eines Antriebssystems das Backup sein, um weiterhin mobil zu sein.

    Spriteinsparung im größeren Maße und dabei flexibel zu sein, nach Bedarf die Antriebssysteme wählen zu können, dies wird die Zukunft sein.

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