6 technische Dinge, die auch Homor Simpson gerne über sein Auto wüsste

«The Homer «Modell hat drei Hupen, denn Homer Simpson ist der Überzeugung, dass nie eine zu finden ist, wenn er eine braucht. Doch ist die Hupe leider nicht alles, was Sie über Ihr Auto wissen sollten.

6 technische Dinge, die auch Homor Simpson gerne über sein Auto wüssteFür eine sichere Fahrt lohnt es sich, Mängel frühzeitig erkennen zu können und gar einige kleine Schäden selber beheben zu können.

Darum gibt es hier für Sie ganze 6 technische Dinge, die Sie in weniger als fünf Minuten lernen können!

1. Wozu muss der Reifendruck angepasst werden?

Reifen sind mit Luft gefüllt. Luft verhält sich in ihrem Volumen abhängig von der Temperatur.

Bei niedrigen Temperaturen verbraucht ein Liter Luft weniger Volumen als bei Hitze.

Das Volumen der Luft entscheidet im Inneren des Reifens darüber, wie gross die Auflagefläche auf der Strasse ist.

Diese wiederum beeinflusst die Verdrängungseigenschaften des Reifens.

Durch diese Zusammenhänge kommt es, dass Winterreifen und Sommerreifen mit unterschiedlichem Druck gefüllt werden müssen. Je kleiner die Auflagefläche ist, desto geringer ist die Verdrängung.

Ausserdem ist eine Anpassung des Reifendrucks angesagt, wenn sich das Beladungsgewicht verändert. Je schwerer die Zuladung, desto höher muss auch der Druck sein. Die Angaben zu dem Reifendruck stehen je nach Fabrikat im Tankdeckel, in der Tür, im Handbuch, Handschuhfach oder auf einem Aufnäher am Sitz.

Wie gefährlich falscher Reifendruck ist, lesen Sie hier.

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  • 2. Was passiert bei zu wenig Öl?

    Öl ist der Schmierstoff für den Motor. Er sorgt dafür, dass die mechanischen Verbindungen nicht vergraten. Fährt ein Motor lange trocken, können Zahnräder gar abbrechen oder sich festfahren.

    In der Folge kann es dann zu einem Lagerschaden, Getriebeschaden oder sogar zu einem Zylinderschaden kommen.

    6 technische Dinge, die auch Homor Simpson gerne über sein Auto wüssteWelches Öl das Fabrikat benötigt, gibt der Hersteller vor.

    Je nach Jahreszeit, Auslastung und Leistung kann auf hochwertigere Öle zurückgegriffen werden.

    Nach spätestens 15000 gefahrenen Kilometern muss das Öl fachgerecht gewechselt werden.

    Um zu testen, wie viel Öl im Motor vorhanden ist, kann der Ölmessstab verwendet werden. Hier sind Minimum und Maximum markiert. Machen Sie diesen Test nicht, wenn der Wagen heiss gelaufen ist, aber auch nicht, wenn er lange stand.

    Ziehen Sie den Stab hinaus, wischen Sie ihn mit einem Tusch ab und stecken Sie ihn wieder in die Öffnung. Jetzt können Sie nach dem erneuten herausziehen den Füllstand ablesen. Er sollte zwischen den beiden Angaben liegen.

    Begutachten Sie ausserdem den Geruch und das Aussehen des Öls. Wenn es sehr dunkel ist oder ranzig riecht, wird es unabhängig von den gefahrenen Kilometern Zeit, einen Wechsel vorzunehmen.

    3. Wozu ist die Kühlflüssigkeit da?

    Wenn der Motor läuft, wird er heiss. Damit er nicht überhitzt und es zu Schmelzungen oder anderen Schäden kommt, gibt es Kühlkreisläufe.

    Einmal kennen Sie sicherlich das laute Geräusch, wenn der Kühler anspringt. Diese Technik wird über einen Temperatursensor geregelt.

    Und dann gibt es die Kühlflüssigkeit. Sie läuft durch einen Kreislauf und nimmt durch eigene Erwärmung die Hitze auf und kühlt so neben gelegene Bauteile ab. Ist zu wenig Kühlflüssigkeit vorhanden, wird diese Funktionsweise herabgesetzt.

    Bei fehlender Kühlflüssigkeit kann der Motor kaputtgehen. Neue Autos starten dann teilweise erst gar nicht oder aktivieren ein Notfallprogramm und weisen auf einen Werkstattbesuch hin.

    Wenn Sie ein altes Auto fahren, müssen sie selber darauf achten.

    Im Winter muss die Kühlflüssigkeit mit einem Frostschutz versehen werden, um ein Einfrieren zu verhindern. Meistens eignet sich nur destilliertes Wasser, da es nicht mit leitenden Bakterien und Schmutz versehen ist.

    4. Warum läuft aus meinem Auspuffrohr Flüssigkeit?

    Oft bilden sich unterhalb des Auspuffrohres kleine, nasse Flecken auf dem Boden. Dabei handelt es sich selten um Öl.

    Nach einem kurzen Geruchstest sollte dies ausgeschlossen werden können.

    Diese Flüssigkeit ist kondensiertes Wasser aus dem Auspuffrohr. Es entsteht, wenn sich das gasförmige Wasser, welche als Nebenprodukt der Verbrennung entsteht, abkühlt. Sie ändert ihren Aggregatzustand und wird flüssig.

    5. Was ist eigentlich der Hubraum?

    Der Hubraum vom Auto beschreibt in der Masseinheit Kubikzentimeter, wie viel Volumen die Kolben in den Zylindern pro Hub verdrängen.

    Also: Ein Verbrennungsmotor wird mit einer Literleistung angegeben. Ein Beispiel: 1,6 Liter Motor. Dieser hat dann einen Hubraum von 1600 Kubikzentimetern.

    Innerhalb des Verbrennungsmotors bilden die Zylinder das Herz der Maschine. Durch die Kolben in den Zylindern wird das Brennstoffgemisch verdrängt. Je nachdem, wie viel die Kolben zwischen oben und unten (Umkehrungspunkte) davon an Volumen verdrängen, wird der Hubraum beziffert.

    Ein Weg von oben nach unten entspricht einem Motortakt.

    Je mehr Volumen die Kolben pro Hub verdrängen, desto grösser wird die Kraft auf die Kurbelwelle. Im Klartext, ein grösserer Hubraum führt zu mehr Motorleistung.

    6. So geht Starthilfe mit Starthilfekabel

    Beachten Sie vor dem Einsetzten von Starthilfekabeln unbedingt die Angaben des Herstellers!6 technische Dinge, die auch Homor Simpson gerne über sein Auto wüsste

    Wenn Sie das geklärt haben, geht es los:

    Beide Autos sind aus.

    Nehmen Sie das rote Kabel. Mit diesem verbinden sie von beiden Autos die Pluspole der Batterie.

    Jetzt greifen Sie zu dem schwarzen Kabel. Klippen Sie zuerst eine Seite an den Minuspol der Batterie im Spenderauto. Die andere Seite kommt an das Pannenfahrzeug, und zwar an Metall. Sie brauchen einen Massepunkt.

    Das Spenderauto wird angemacht und nun das Pannenfahrzeug gestartet.

    Schalten Sie unbedingt im Pannenauto alle Endverbraucher an, damit kein Spannungsspitzen entstehen. Läuft das Pannenauto, entfernen sie erst das schwarze und dann das rote Kabel.

    Schalten Sie den Wagen nicht aus und fahren Sie einige Kilometer, um die Batterie wieder aufzuladen.

    Jetzt wissen Sie, was auch Homer Simpson gerne wüsste

    Sie haben Homer Simson jetzt sogar einiges voraus mit Ihrem Wissen! Auch wenn Sie gerne ein Modell hätten, bei dem die Kinder in einer eigenen Kuppel sitzen, sind diese sechs Punkte doch wichtiger für Ihr Überleben, oder?

    Sie wissen, warum Reifendruck relevant ist, wie Sie Öl prüfen können, dass Sie auf Kühlflüssigkeit achten müssen und dass Sie sich keine Sorgen um einen tropfenden Auspuff machen müssen.

    Ganz nebenbei können Sie jetzt bei Diskussionen über Hubraum mitmachen und kompetent Starthilfe geben! Der nächste Simpson-Abend kann kommen!

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