Unbekannte Formel 1 Fahrer träumen davon, die Leistungen ihrer Idole zu erreichen und sogar zu übertreffen.
Doch aufgrund der hohen Finanzierungskosten für die Ausbildung neuer Fahrer sind viele aufstrebende Talente auf Sponsoren angewiesen. Ein Job als Fahrer in der Formel 1 wird immer teurer und exklusiver.
Trotzdem ist der Formel-1-Talentpool voller junger Fahrer, die über unglaubliches Talent und Können verfügen.
Sie bilden gute Konkurrenz für Vettel, Hamilton & Co!
Zehn Teams und zwanzig Fahrer freuen sich auch in diesem Jahr darauf, über die Rennstrecken jagen zu können.
Zum Glück gibt es viele neue und vielversprechende Fahrer, die die Traditionen dieses Rennsports fortsetzen können. Zu den jungen Stars gehören:
Lando Norris (McLaren)
Eigentlich mag es Lando Norris überhaupt nicht, nach dem Star Wars-Rebellen Lando Calrissian benannt zu sein. Aber seine Mutter mochte den Namen einfach.
Und Flair und Kampfgeist sind bei ihm reichlich vorhanden. McLaren hatte den britischen Fahrer schon lange beobachtet, bevor sie ihn mit in die F1-Galaxie brachten.
Lando ist ein aufregendes Talent, dessen Karriere bis jetzt kometenhaft nach oben ging. Zu seinen Vorlieben gehören der Kampf um die Pole-Position und Rad-an-Rad-Kämpfe.
Meisterschaften und Titel zu gewinnen fiel ihm nicht schwer, als Teenager gewann er mit 17 Jahren bereits die europäische Formel-3-Serie.
Bei einem Ausflug nach Daytona fuhr er im 24-Stunden-Rennen unter wechselnden Bedingungen sehr gute Zeiten und beeindruckte seinen berühmten Teamkollegen Fernando Alonso.
Abseits der Rennstrecke lebt Lando Norris sehr bodenständig und künstlerisch. Er entwirft das Design seiner eigenen Rennausrüstung.
Der Fokus für die Zukunft liegt jedoch auf seine Fahrkunst und seinen Ehrgeiz, McLaren wieder an die Spitze der Formel-1 zu bringen.
Möge die Macht mit ihm sein …
Charles Leclerc (Ferrari)
Dieser Fahrer aus Monaco hat dieses Jahr bei seinem Debüt als Formel-1-Fahrer die Erwartungen erfüllt.
Er begann im Sauber-Team mit Marcus Ericson als seinem Teamkollegen. Auf seinen Weg in die Formel-1 gewann der die Krone der GP3- und Formel-2-Rennen und präsentierte seine überragenden Fähigkeiten, sich nach vorne zu kämpfen.
Charles hat die Schule vorzeitig verlassen, um sich voll auf seine Rennkarriere zu konzentrieren.
Weltmeister Sebastian Vettel und Lewis Hamiton sehen in Leclerc eines der grössten Talente der nächsten Zeit – und die beiden sind sich nur selten einig.
Als Fahrer fuhr Charles 2018 zunächst für Sauber, wo er den Wagen an seine Grenzen brachte. Danach wechselte er zur Scuderia Ferrari, wo er seitdem für Furore sorgte.
Pierre Gasly (Red Bull Racing)
Dies ist einer der stärksten Piloten im Formel-1-Talentpool.
Pierre stammt aus aus Rouen in Nordfrankreich und fährt Autorennen seit 2005.
Im Jahr 2014 trat er dem Red Bull Junior Team bei und wurde 2015 Red Bull Racing Formel 1 Test & Reserve Fahrer.
Im Jahr 2018 hatte er sein Debüt in der Formel-1 als Toro Rosso-Fahrer . Allerdings war die Saison 2017 für Pierre eine Herausforderung, da er an der japanischen Formel und Formel-E teilnahm. Zeitweise ersetzte er Carlos Sainz im Renault-Team.
Pierre Gasly scheint die Fähigkeit zu haben, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein – eine Qualität, die auf der Strecke ebenso praktisch ist.
Eine Reihe beeindruckender Rennen im Jahre 2018 für Toro Rosso – darunter ein brillanter vierter Platz in Bahrain – ist ein aufregendes Versprechen für das, was er 2019 mit dem A-Team erreichen könnte.
Aus dem Auto verströmt Gasly die Art von Lebensfreude, die mit dem Wissen verbunden ist, dass er den besten Job der Welt hat.
Pierre ist so glücklich, dass er sogar vor dem britischen Grand Prix für ein Stück Spice Girls-Karaoke in die Red Bull-Boyband aufgenommen wurde.
Alexander Albon (Torro Rosso)
Geboren in London, besitzt aber die thailändische Staatsangehörigkeit.
Das erste italienische Wort das er sprechen konnte, war: Ferrari. Albon ist ein grosser Fan von Michael Schumacher und träumt davon Rennen in der Formel 1 für das italienische Team zu fahren.
Aber 2019 gilt es erst einmal, die Rennwagen von Toro Rosso auf Kurs halten.
Zusammen mit George Russell und Lando Norris steigt er direkt aus der FIA Formel-2-Meisterschaft in die grosse Liga der F1 auf.
Albon, ein stilvoller Überflieger mit Meisterschaftsmentalität, der bis jetzt das Pech hatte, die Krone zu verpassen.
Charles Leclerc – der ihn für den GP3-Titel 2016 nominierte – bewertet Albon ebenfalls als Top-Pilot.
Lässig und fröhlich mit einem frechen Grinsen ist der thailändische Rennfahrer bei seinen Kollegen beliebt.
Er geniesst es, sich auf der grossen Formel-1-Bühne mit seinen Kollegen packende Kämpfe zu liefern.
George Russel (Williams)
Auf seinen Weg in die Formel-1 erreichte der Brite 2017 die GP3- und Formel-2-Krone.
Weltmeister Mercedes erkannte sein Potenzial und unterstützte ihn 2017 im Nachwuchsprogramm, obwohl Russell bereits einen DTM-Vertrag hatte. Der Brite sammelte weitere Erfahrung mit Testfahrten für Force India und Tests für die Silberpfeile.
Als nächstes folgt eine F1-Saison für Williams, die Russell als harten Arbeiter und hartnäckiges Talent identifiziert hatten.
George Russel wird zusammen mit dem zurückgekehrten Robert Kubica 2019 im Williams-Team fahren. Er ist entschlossen, seinen erfahrenen Teamkollegen bis zum Äussersten herauszufordern.
Sein Vater, der als Mechaniker die Räder ölte, unterstützte Russells Rennkarriere. Die Familie ist für den aufstrebenden F1-Star äusserst wichtig.
Als nächstes Ziel auf seiner Wunschliste und der seiner Familie, steht ein Formel-1-Sieg. «Russell the Rocket» wird alles dafür geben.
Mick Schumacher (Ferrari Driver Academy)
Vielleicht wird es bald wieder einen Formel-1-Fahrer mit dem Namen Schumacher geben.
Mick, Sohn der Formel-1-Legende Michael Schumacher, versucht in die Fussstapfen seines berühmten Vaters zu treten.
Geboren 1999 in Vufflens-le-Chateau (Schweiz), hat er bereits erste Erfolge in der europäischen Formel-3-Meisterschaft zu verzeichnen.
Im April 2019 stieg Mick zu ersten Mal in einen Ferrari und drehte in Bahrein ein paar Runden mit dem Boliden.
Entsprechend gross war das Medieninteresse.
Schumacher gehört seit Mitte Januar zur Ferrari Driver Academy. Das ist der erste Schritt in Richtung Königsklasse.
Am letzten Wochenende im März 2019 hatte Mick auf dem Kurs in Sakhir sein Debüt in der Formel 2 für Prema gegeben.
Im Jahr 2018 gewann Mick in der Formel 3 verschiedene Rennen und bekam zum Schluss den Gesamtsieg.
Kurz darauf entschied das Prema-Racing-Team, dass Schumacher in den Jahren 2019/20 in der Formel 2 an den Start geht.
Fazit
Nachdem Sie jetzt viel unbekannte Formel 1 Fahrer und die jungen und wilden Talente gelesen haben, dürfte klar sein: Im Talentpool der Formel-1 befinden sich eine grosse Anzahl vielversprechender Talente.
Das sind grossartige Neuigkeiten für die Formel-1-Fans, da sie in den nächsten Jahren einige interessante neue Gesichter sehen werden.